1946, nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, schlossen sich in Gerchsheim einheimische und heimatvertriebene Freunde des Fußballsports in der Absicht zusammen, gemeinsam einen Sportverein zu gründen. Der damalige SC Gerchsheim durfte von Anfang an einen regen Mitgliederzuspruch erfahren. Noch im Jahr der Gründung konnte aus den Reihen der Mitglieder eine schlagkräftige Fußballmannschaft gegründet werden. 1953 feierte man die erste Meisterschaft in der B-Klasse. Im Jahre 1956 wurde der SC Gerchsheim in den heutigen TSV Gerchsheim 1946 e.V. umbenannt. Seit 1968 hat der Verein eine eigene Vereinsfahne.
Bis in die heutige Zeit hat der TSV sein Sportangebot immer wieder erweitert und besteht jetzt aus 11 Abteilungen und Freizeitgruppen. Im Tischtennis, Damenvolleyball und Fußball brachte man es in den Jahren zu zahlreichen Meisterschaftsehrungen. Die 1. Seniorenmannschaft im Fußball schaffte es 1991 zur bislang höchsten Spielklasse des Vereins, und zwar in die Bezirksliga, aus der man aber ein paar Jahre später wieder abstieg. Die höchste Spielklasse im Verein hat zur Zeit die Damenvolleyballmannschaft. Sie spielt in der Verbandsliga Rhein-Neckar.
Die gesamte Jugendarbeit genießt einen großen Stellenwert. Von den Bambinis bis zur A-Jugend nimmt man mit allen Mannschaften am Spielbetrieb teil. Der TSV ist nicht nur sportlich sehr aktiv, sondern auch im kulturellen Bereich engagiert. Jedes Jahr findet in der Faschingszeit der einzige Maskenball (Rot-Weiß-Ball) mit Maskenprämierung (ca. 100 Masken) in der Umgebung statt. Die Teilnahme am Gerchsheimer Faschingsumzug hat für viele schon Tradition.
Im Sommer erfreut sich das große Spiel- und Sommerfest immer größerer Beliebtheit. Zum Jahresende hat der Kerwetanz, die Weihnachtsfeier für Kinder (ca. 135 Kinder) und der Weihnachtsbasar mit anschließender Weihnachtsfeier für alle Mitglieder, Freunde und Gönner einen festen Platz im Terminkalender.
Der Verein kann stolz von sich behaupten, sportlich wie kulturell sehr aktiv zu sein. Personen, die diese Aktivitäten, ohne die ein Verein nicht leben kann, in irgendeiner Weise unterstützen wollen, sind als Mitglieder herzlich willkommen.